Mit dem Gleitmessgerät GMG‑200 können Architekten, Bauherren, Grundstückseigentümer und Arbeitgeber die rutschhemmenden Eigenschaften von Bodenbelägen beurteilen. Es eignet sich für Messungen zur Bestimmung des Gleitreibungskoeffizienten von Bodenbelägen gemäß der Normen DIN EN 16165, DIN EN 13893, ANSI NFSI B101.3 und DIN 51131. Das GMG‑200 ist ideal für Prüfungen von Böden vor Ort. Anwendern ermöglicht es, die Rutschgefahr unter Betriebsbedingungen gemäß der Publikation der gesetzlichen Unfallversicherung DGUV Information 208-041 zu bewerten. Sie können dadurch Stürzen entgegenwirken und Versicherungsfälle vermeiden.
Das Gerät wird vom Prüfenden auf der Testfläche platziert und gestartet und zieht sich dann selbst auf einem Gleiter mit konstanter Geschwindigkeit, die in der Norm vorgegeben ist, über die zu prüfende Fläche. Das GMG‑200 erfasst nun die dafür notwendige Zugkraft, die vom Gleitreibungskoeffizienten des Bodens abhängt. Es zeichnet die Werte auf und berechnet über eine Strecke von 0,3 bzw. 0,5 m, je nach Norm, den mittleren Gleitreibungswert der Fläche.
Die Messungen sollen an repräsentativen Stellen des Bodens erfolgen. Dabei müssen für eine Messreihe jeweils fünf einzelne Messfahrten aufgezeichnet werden. Drei dieser fünf Messstrecken werden anschließend zu einem Prüfzyklus zusammengefasst. Nach Datenübertragung an einen PC übernimmt die Software GMG‑Vision die Auswertung.